Ich bin nicht unterkuschelt – ich habe doch ein Tier
Von vielen Menschen hören wir: ich brauche keine anderen Menschen zu Kuscheln – ich habe ja (m)ein Tier.
Doch egal, ob, Hund, Katze, Pferd, Kaninchen oder welches andere Tier auch immer: natürlich tut es auch gut, mit Tieren zu kuscheln, aber es ist kein wirklicher Ersatz für die Berührung mit anderen erwachsenen Menschen.
Hier gilt: ein menschliches Gegenüber ist eben ein menschliches Gegenüber. Das mit mir auf andere Art und Weise kommuniziert und interagiert, Grenzen setzt und selbst eventuell Anforderungen stellt.
Das soll nicht heißen, dass das Kuscheln und der Kontakt mit Tieren nicht gut tut – ganz im Gegenteil. Wir wollen nur das Bewusstsein dafür schärfen, dass ein Tier kein Ersatz für den Kontakt mit Menschen sein kann und sollte, sondern eine wunderschöne Ergänzung.
Wenn man den Kontakt zu anderen Menschen nie in gesunder Weise gelernt hat, mag sich das anspruchsvoll und anstrengen anhören, in Berührung mit Menschen zu gehen, aber die Erfahrung zeigt, dass, wenn die Hemmung einmal überwunden ist, es den meisten schnell leicht fällt, anderen Menschen Berührung zu geben und auch welche anzunehmen.
Weil es einfach gut tut!
Im geschützten Raum (wieder-) erlernen kannst Du das bei uns: entweder im Einzelkontakt in der Kuscheltherapie oder im Workshop.