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aufregend: der WDR ist da (Teil 1 von 2)

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Dreharbeiten am 4.12.2022 – eine Nachlese:

Nachdem wir uns schon seit Wochen freuen, dass sich so viele liebe Menschen gemeldet haben, um in einem Workshop vor der Kamera Gesicht zu zeigen, ist der Tag endlich da. Der Plan des WDR-Teams ist, den kompletten Workshop mitzudrehen und danach ein Interview mit uns.

Wir packen unsere Sachen zusammen und die Aufregung steigt: Werden alle vor Ort sein? Können alle trotz des Trubels entspannen? Wird der Workshop reibungslos ablaufen? Denn heute ist vieles anders als gewohnt: Wir fangen schon im Vormittag an, der Ablauf wird immer mal wieder unterbrochen, weil Fragen auftauchen, im Raum befinden sich drei Menschen, die nicht Teil des Workshops sind und eine Menge Ausrüstung, die Pause ist kürzer, alle sind aufgeregt …

Auf der Fahrt dann erste Meldungen von Teilnehmern, dass Bahnen Verspätung haben oder ganz ausfallen. Leider können dadurch zwei Personen nicht teilnehmen – obwohl sie morgens mehr als pünktlich gestartet sind.

Nicht verunsichern lassen – es war vorauszusehen, dass irgendjemand durch irgendwelche Umstände ausfällt – schade, aber weiter im Plan.

Eine dritte Teilnehmerin kommt mit viel Irrungen und Wirrungen doch noch pünktlich, ist aber durch Umstiege und Zeitstress noch nicht ganz im Sonntags-Entspannungsmodus.

Also wie vor allen unseren Workshops: Erstmal an- und runterkommen! Die ersten Teilnehmer sitzen bereits auf dem Sofa im Vorraum und trinken einen Tee, das Eintreffen der weiteren wird teils schon mit der Handkamera mitgefilmt. Die Wiederholer begrüßen sich freudig und nehmen die Neuen freundlich in die Runde auf.

Das Kamerateam baut das weitere Equipment auf – die Damen schleppen eine ganze Menge mehr mit, als wir gedacht hatten.

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Bernd und ich richten parallel den Raum her: wir bauen Matten und Sitzkissen auf, die Trommeln, Fritz, unser schwarzes Schaf, wir kümmern uns um Licht, Musik und Heizung.

Dann werden wir verkabelt – eine immer noch ungewohnte Situation. Aber schon nach wenigen Minuten haben wir beide den Sender und auch das Mikro auf der Brust vergessen.

Die Redakteurin Frau Werner erklärt allen kurz den geplanten Ablauf, dann wechseln wir gemeinsam in den wundervollen blauen Raum.

Jetzt geht es wirklich los, der Workshop startet! Schon die Ankommrunde verläuft trotz Kamera völlig entspannt, auch wenn es sehr schnell emotional wird. Selbst als Tränen fliessen, kommt niemand aus der Ruhe, alle können das gut annehmen und begleiten.

Wir steigen ein mit einem kurzen Moment der Stille, dann leitet Bernd die ersten Übungen zur Selbstwahrnehmung an.

Die Gruppe ist schnell in vertrauensvollem Kontakt – jeder kann und darf sich hier so zeigen, wie er ist. Wir üben in verschiedenen Settings Selbstwahrnehmung und das große Thema „Grenzen setzen“, ehe dann die erste wirkliche Berührungssession im Stehen stattfindet.

Wie so oft ist vielen, die in dieser Übung Berührung empfangen (es wird abwechselnd genommen und gegeben) die Zeitspanne zu kurz; sie vergeht wie im Flug. Aber auch Loslassen will geübt werden und ein neuer Partner wartet schon, sodass man die Unterschiedlichkeit von Berührung erfahren kann.

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Dann ist schon die Hälfte der Workshopzeit fast um – vor der Pause gibt es noch eine Feedbackrunde und die Redakteurin hat auch noch einige Fragen.

In der Pause stärken sich alle und trinken einen Tee, dann wechseln wir wieder zurück in den Seminarraum und üben im Stehen weiter, allerdings mit erhöhter Intensität. Dazu aber mehr in Teil 2.

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